Sonntag, 15. Juni 2014

Ribisel

So, da bin ich wieder.
Nach langer Pause, zieht es mich nun doch wieder in den Blog und ja, ich will hier weiter machen.

Heute war nicht nicht nur die Zeit reif zum Schreiben, auch die Johannisbeeren oder auch Ribisel waren bereit zur Ernte.
Ich mag den österreichischen Begriff "Ribisel" viel lieber und nenne Johannisbeeren im Kopf eigentlich immer so. Ich finde das Wort so nett lautmalerisch und finde es wird den kleinen sauren Beerchen viel eher gerecht.


Ich besitze derzeit nur ein einziges Stämmchen, aber die Vögel haben doch noch genug übrig gelassen. Fast 700 Gramm waren es.
Das Ernten in der Vormittagssonne war wunderbar meditativ und hatte irgendwie etwas "erdendes".
Ich liebe Arbeit im Garten. Man ist da so bei sich.
Es müssen unbedingt mehr Beerensträucher gesetzt werden. Erdbeeren möchte ich im nächsten Jahr auch gern habe. Am liebsten diese, von denen man immer mal was wegnaschen kann.
Es sitzt auch noch eine kleine Stachelbeere neben der Johannisbeere. Den kleinen Strauch habe ich nach dem Tod meiner Mutter aus ihrem Topfgarten mitgenommen. Nun trägt er nach 2,5 Jahren das erste Mal bei mir Früchte. Ich habe sie noch nicht gezählt, aber ich schätze es sind um die 10. Auf die freue ich mich schon ganz besonders.


Da das Hasenkind einen gepflegten Vormittagsschlaf hingelegt hat, hatte ich Zeit und Muse zum Zupfen und zur anschließenden Verarbeitung.
Ich habe einen ganz wunderbaren Kuchen gebacken nach einem Rezept aus einem tollen Buch, welches ich mir letzte Woche spontan selbst geschenkt habe. Man muss sich eh viel öfter selbst etwas schenken, finde ich. Zum Beispiel habe ich mir noch zuckersüße gepunktete Gartenhandschuhe geschenkt, die zeige ich morgen.




Der Kuchen war leider nicht vegan, aber er hat meinem Mann trotzdem geschmeckt.